Die 5 besten Snacks fürs Kino

Die 5 besten Snacks fürs Kino

Seit ich das Nonstop-Kino-Abo habe, gehe ich dreimal so oft ins Kino wie früher. Das heißt auch, ich snacke mehr. Ohne Essen kein Kino. Die idealen Snacks sind leise, picken nicht und passen gut in kleine Handtaschen.

Nichts schöner, als vor der Vorstellung noch Zeit zu haben und, sagen wir, am Buffet des Votiv Kinos zu gustieren. Irrwitzigkeiten wie gebrannte Erdnüsse oder Sportgummi überlasse ich wagemutigeren Kinofans, ich will im Dunkeln Sicherheit und ein risikofreies Geschmackserlebnis, keine Abenteuer für die Zähne.

Popcorn und Chips gehen nur, wenn aus Zeitgründen, etwa bei der Viennale, das Abendessen ausfällt, an größere Dinge wie Sandwiches oder bröselige wie Croissants mag ich nicht einmal denken. In New York hatte jemand vor zig Jahren einmal eine Box mit verschiedenen Take-aways dabei, Hendl, etwas Chinesisches, Dessert, daran erinnere ich mich heute noch, habe den Geruch in der Nase und bin echt beeindruckt.

Meine Kinoachillesferse sind Süßigkeiten in kleinen, handlichen Portionen, diese hier sollten zur Grundausstattung jedes Buffets gehören:

1. Mannerschnitten

Es gibt nichts Besseres. Wenn sie ganz frisch sind und sich quasi mit der Zunge zerdrücken lassen, ist es das reine Glück. Gerade die richtige Anzahl, damit es einem nicht schlecht wird, der Aufreißzipp funktioniert immer, die Brösel bleiben in der Hülle. Gemeinsam mit einem gespritzten Apfelsaft das beste Viennale-Menü. Immer die klassischen, manchmal Vollkorn, keine Experimente mit Zitrone oder Himbeer.

2. Casali Schokobananen Minis

Die Entdeckung des heurigen Kinojahrs. Ich liebe künstlichen Bananengeschmack fast mehr als echte Bananen, die Minis haben gerade die richtige Größe, um sie ganz in den Mund zu stecken und komplett geräuschlos zu essen. Ein Sackerl ist ideal für zwei- bis zweieinhalb Stunden Film.

3. Rumkugeln

Ich sehe schon, ich habe eine Tendenz zur Wiener Süßigkeitentradition. Rumkugeln werden, wie Mannerschnitten und Schokobananen, unter der Kuratel des Hauses Manner produziert. Sie bescherten mir meine ersten unschuldigen Schwipse und sind nach wie vor großartig, weil man sie, wie die Mannerschnitten, entweder als Ganzes oder in Teile geteilt essen kann. Erst die Schokoschicht, dann die Kokoshülle, dann die kleine Kuppel mit dem Rum drin mit der Zunge zerdrücken und die versprengten Zuckerkristalle zerbeißen.

4. Reese’s Pretzels

Die Kombination Laugenbrezel, Erdnussbutter und Schokolade funktioniert grandios gut. Die Packung ist wiederverschließbar – warum, keine Ahnung. Gibt es die bei uns? Ich hoffe es stark!

5. Scharfe Zuckerl

Wer wie ich fast immer im Kino einschläft, braucht eine Notration scharfer Zuckerl in der Handtasche. Die halten munter, wenn der Film in die dritte Stunde geht, eine Autoverfolgungsjagd kein Ende nimmt oder der aus vielen unnachvollziehbaren Schwenks und doppelten Täuschungen bestehende Masterplan erklärt wird. Und wenn in der Nähe jemand Nachos isst, auch kein Problem, selbst mit dieser Herausforderung werden sie fertig.